Ost: Wissen wo unser Wohlstand herkommt

Mit einem Papier zum Industriestandort Niederrhein melden sich die Kandidaten der FDP aus Krefeld und Duisburg zu Wort, in deren Wahlkreisen die Industrie besonders stark ist. Daniel Dick, Spitzenkandidat der FDP im Krefelder Osten, und Oliver Alefs, Oberbürgermeister-Kandidat der Duisburger FDP, geben für ihre Partei ein deutliches Bekenntnis zum Industriestandort Niederrhein ab. „Die Bedeutung der Industrieunternehmen für den Niederrhein ist erheblich. Das mag zwar wie eine Binse erscheinen, aber das Wissen um die Relevanz und der Wille, für die Industrie einzutreten, drohen abzunehmen“, erklärt Oliver Alefs die Initiative der FDP.

Die beiden Kandidaten legen ein 7 Punkte-Papier vor, das konkrete kommunalpolitische Positionen enthält, für die die FDP am Niederrhein bei der Kommunalwahl am 14. September antritt. Dazu gehört ein digitaler Zugang zur Verwaltung und eine Kümmererkultur mit festem Ansprechpartner (One-Stop-Shop), ein schneller Ersatz für die Uerdinger Rheinbrücke, die Sicherung von Flächen für die Unternehmen, die Reduzierung von Bürokratie und eine perspektivische Gewerbesteuersenkung sowie die Behauptung der Interessen der Industrieunternehmen (etwa gegen heranrückende Bebauung).

„Wir wissen, wo unser Wohlstand herkommt“, betont Daniel Dick: „Wirtschaftsthemen sind All-Over-Themen. Denn für alles andere – für die Kitaplätze, die Straßensanierungen, die Kulturstätten – ist eine Basis erforderlich, die wesentlich von den Unternehmen, ihren Arbeitsplätzen und nicht zuletzt ihren Gewerbesteuerzahlungen geschaffen wird.“

Die Wirtschaft und insbesondere der Fokus auf die Industrie kommen nach Ansicht der beiden Kandidaten im aktuellen Wahlkampf sowohl in Duisburg als auch in Krefeld zu kurz: „Wir wollen mit unserem Industriepapier kurz vor der Wahl noch einmal einen Impuls geben, nicht nur über Personen, Plakate und Pimperlitzchen zu sprechen, sondern sich mit wirklich Wichtigem zu beschäftigen: mit denen, die für einen beträchtlichen Teil unserer wirtschaftlichen Kraft ‘malochen’, für gut bezahlte, tarifgebundene Arbeitsplätze und für Know-how und Kernkompetenzen, die unser Land stark gemacht haben und die wir weiterhin dringend brauchen“, so die beiden FDP-Kandidaten.