Kreisverband: Gestaltungsbeirat erhält "Preis für bürgerschaftliche Civilcourage"
Ihren traditionellen „Preis für bürgerschaftliche Civilcourage“ vergeben die Freien Demokraten in diesem Jahr an den Krefelder Gestaltungsbeirat. Da das traditionelle FDP-Dreikönigstreffen wegen der anhaltenden Corona-Pandemie in diesem Winter erneut nicht in Präsenz stattfinden kann, erfolgt die Preisverleihung virtuell im Rahmen einer Videokonferenz. Sie findet statt am Dreikönigstag, dem 6. Januar 2022 ab 18 Uhr.
Nach der Bekanntgabe der neuen Preisträger begründete der FDP-Kreisvorsitzende Joachim C. Heitmann die Auszeichnung des Gestaltungsbeirates durch die Liberalen. Dazu erklärte er: „Civilcourage und bürgerschaftliches Engagement sind Grundpfeiler, auf denen jede liberale Gesellschaft aufbaut. Um sich dieser Notwendigkeit von Zeit zu Zeit bewusster zu werden, zeichnen wir Freien Demokraten zu Beginn jedes politischen Jahres Krefelderinnen oder Krefelder aus, die sich durch persönliche Civilcourage, Mut zu kritischem Denken und Standfestigkeit für die eigene Meinung hervorgetan haben.“
Heitmann weiter: „Diesen Kriterien entspricht der bereits 1990 gegründete Gestaltungsbeirat voll und ganz. Er gehört inzwischen zu den ältesten Gestaltungsbeiräten in Nordrhein-Westfalen. Der aus sieben Mitgliedern bestehende Beirat hat die Aufgabe, im Rahmen von Projekten, die für die Stadt Krefeld von besonderer Bedeutung sind oder auf das Stadtbild erheblichen Einfluss ausüben, Empfehlungen für Verwaltung und Rat zu erarbeiten. Behandelt werden städtebauliche Projekte und Hochbauplanungen, Straßen- und Platzgestaltungen, Gestaltungssatzungen und vorhabenbezogene Bebauungspläne. Zudem besteht die Möglichkeit, dass Vorhaben im Vorentwurfstadium im Gestaltungsbeirat vorgestellt werden, um Verzögerungen im Baugenehmigungsverfahren zu vermeiden.“
„Nach der Ehrung der Krefelder Baudenkmalstiftung und der Initiative Stadtkultur wollen wir Freie Demokraten mit der Verleihung unseres traditionellen „Preises für bürgerschaftliche Civilcourage“ an den Gestaltungsbeirat auch 2022 wieder das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern unterstützen, die sich in besonderer Weise für die Gestaltung ihrer Stadt einsetzen. Dies geschieht zwangsläufig nicht selten im sachlichen Gegensatz zu Politik und Verwaltung, das heißt unter Einsatz von Civilcourage. Nach unserer Überzeugung kommt dem Gestaltungsbeirat aktuell bei der Umsetzung der Erkenntnisse der kulturhistorischen städtebaulichen Analyse eine entscheidende Bedeutung zu, nämlich die Vorbereitung und kritische Begleitung von Detailplanungen und politischen Entscheidungen“, so Heitmann abschließend.