Kreisverband: Alle OB-Kandidaten ignorieren konsequent Krefelds wirtschaftspolitische Herausforderungen
Im Kommunalwahlkampf steht derzeit vor allem die Frage im Mittelpunkt, wer nächster Oberbürgermeister wird. Über zentrale wirtschaftspolitische Herausforderungen wie die hohe Arbeitslosigkeit, den Abbau von Industriearbeitsplätzen oder die Wirksamkeit der städtischen Wirtschaftsförderung wird aus Sicht der Freien Demokraten hingegen kaum gesprochen. Diese Prioritätensetzung kritisiert die FDP nun deutlich.
Der FDP-Kreisvorsitzende und Spitzenkandidat Joachim C. Heitmann erklärte hierzu: „Über 11 Prozent Arbeitslosigkeit in Krefeld – und kein Wort dazu von den OB-Kandidaten. Während in der Industrie täglich gut bezahlte Arbeitsplätze verschwinden, blenden CDU, SPD und Grüne diese Realität schlicht aus. Wer nur darüber redet, wer ins Rathaus einzieht, verkennt, dass es um die Zukunft einer ganzen Stadt geht.“
Heitmann weiter: „Die sogenannte Wirtschaftsförderung in Krefeld ist ein Alibi. Wir haben einen Alibi-Wirtschaftsdezernenten, einen Alibi-Wirtschaftsausschuss und eine Alibi-Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die mehr über Surfparks spricht als über sichere Arbeitsplätze. Gleichzeitig leisten wir uns Doppelstrukturen bei Jobcenter und Beschäftigungsförderung, während die Zahl der Dauerarbeitslosen hoch bleibt. Das ist Stillstand mit Ansage – und den können wir uns nicht länger leisten.“
Heitmann abschließend: „Die FDP ist die bislang einzige Kraft in diesem Wahlkampf, die diese Missstände offen anspricht — das ist ein Offenbarungseid für Krefeld äs Kommunalpolitik und das wollen wir Liberale nicht länger wortlos beobachten. Wir wollen nicht die nächste Schlafwagen-Wahl, sondern eine ehrliche Debatte über Wirtschaft und Arbeit in unserer Stadt. Krefeld braucht endlich Perspektiven für Industrie, Mittelstand und Beschäftigte. In diesem Sinne wollen wir Krefeld besser machen – und dafür haben wir konkrete Vorschläge.“