Fischeln: Plankerheide soll ein zu Fischeln passendes Wohngebiet werden
Eine von der Krefelder Stadtverwaltung und der landeseigenen Gesellschaft NRW.Urban organisierte Begehung war am vergangenen Samstag der öffentliche Startschuss für das neue Fischelner Baugebiet „Plankerheide“. Dieses soll in den nächsten Jahren entlang der Rheinbahnstrecke südlich der Haltestelle „Grundend“ in unmittelbarer Nachbarschaft des Friedhofs entstehen. Weit über 100 Fischelner beteiligten sich an dem Rundgang.
Mit dabei war auch der Fischelner FDP-Vorsitzende und Bezirksvertreter Norbert Ullrich, der zwei aus Sicht der FDP besonders wichtige Punkte für die Gestaltung von „Plankerheide“ wie folgt skizziert: „Erstens muss das Neubaugebiet zu Fischeln passen. Die Stadt Krefeld sollte es durch ihre Planung und Preisgestaltung ermöglichen, dass auch viele Fischelner und insbesondere Fischelner Familien die Chance haben, sich in Plankerheide anzusiedeln. Dazu gehört, eine ausreichende Zahl von bezahlbaren Einfamilienhäusern, Doppel- und Reihenhäusern einzuplanen. Es wäre falsch, durch übertrieben hohe Preise Plankerheide zu einer „Düsseldorfer Schlafstadt“ zu machen. Genauso verfehlt wäre es, mit einem hohen Anteil an sozialem Wohnungsbau Probleme aus der Krefelder Innenstadt und Südstadt nach Fischeln zu verlagern.“
Ullrich weiter: „Zweitens muss die nötige Infrastruktur geschaffen werden, bevor die ersten Häuser stehen: Straßen, Kindertagesstätte, Grundschule, Sportmöglichkeiten (v.a. für Kinder) und Nahversorgung mit Lebensmitteln haben Priorität. Den Fehler in der Wildkräutersiedlung, wo die Kindertagesstätte erst gebaut wurde, als kaum noch Bedarf in der Wohnsiedlung bestand, darf die Stadt Krefeld nicht wiederholen. Zudem bedeuten mehr Menschen mehr Verkehr – dieser darf nicht zu einer weiteren Belastung der Kölner Straße im Fischelner Ortskern führen.“